PSAgA
Auffanggurte und Verbindungsmittel
Das mitlaufende Auffanggerät MA 1 bietet eine hohe Sicherheit bei Höhenarbeiten. Es wird an einem geeigneten Anschlagpunkt befestigt und folgt dem Arbeiter bei jeder Bewegung. Im Falle eines Sturzes blockiert das MA 1 automatisch an der Führung, sodass der Absturz sofort gestoppt wird. Der integrierte Falldämpfer reduziert die auftretenden Stoßkräfte und sorgt dafür, dass die Belastung auf den Körper minimiert wird. So bietet das MA 1 zuverlässigen Schutz bei sämtlichen Arbeiten in der Höhe.
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Auffangsysteme
Auffangsysteme sind Sicherheitssysteme, die bei einem Absturz eine Person auffangen und dabei die Aufprallenergie reduzieren, um Verletzungen zu minimieren. Dafür sorgt ein falldämpfendes Element. Ein Auffangsystem kann je nach Anwendung sowohl mit einem Höhensicherungsgerät, einem Verbindungsmittel mit Falldämpfer oder einem mitlaufenden Auffanggerät ausgestattet sein.
Im Falle eines Sturzes muss die gestürzte Person sofort überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie bei Bewusstsein und ansprechbar ist. Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten eingeleitet werden, falls erforderlich. Eine längere Hängezeit kann gefährlich sein und zu einem Hängetrauma führen, einer potenziell lebensbedrohlichen Situation, die durch das Abklemmen der Blutgefäße in den Beinen verursacht wird. Nach der Rettung sollte die Person sofort medizinisch untersucht werden, auch wenn keine offensichtlichen Verletzungen vorliegen.
Die richtige Anwendung und Schulung der Nutzer sind entscheidend, um die volle Schutzwirkung der Auffangsysteme zu gewährleisten. Regelmäßige Überprüfungen und Wartungen aller Komponenten des Systems sind essentiell.
Beispiel Komponenten
Arbeitsplatzpositionierungssysteme (SZP)
Arbeitsplatzpositionierungssysteme sind ein wesentlicher Bestandteil der Absturzsicherung und ermöglichen es dem Benutzer, sich in einer bestimmten Arbeitsposition zu stabilisieren, um sicher und effektiv arbeiten zu können. Gemäß der DGUV Information 201-056 bieten diese Systeme eine kontrollierte Positionierung an einem Arbeitsplatz in der Höhe, sind jedoch nicht primär dafür ausgelegt, einen Sturz aufzufangen.
Das System ermöglicht es, die Hände frei zu haben, um Arbeiten wie Montage, Wartung oder Reparatur durchzuführen. Arbeiten an Gebäudefassaden oder Industrieanlagen, Straßenbeleuchtung oder Telekommunikationsmäste sind mögliche Einsatzbereiche, bei denen der Benutzer sich in einer bestimmten Position halten muss, um sicher zu arbeiten.
Beispiel Komponenten
Kollektivschutz
Im Gegensatz zur Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) schützen Kollektivschutzmaßnahmen nicht nur individuell, sondern allgemein alle Personen in absturzgefährdeten Bereichen. Die gängigste Form des Kollektivschutzes ist das Schutzgeländer, jedoch können auch Gerüste und Auffangnetze eine entsprechende Maßnahme sein.
Das Schutzgeländer ist einer Individualschutzmaßnahme, wie Anschlagpunkten oder Seilsystemen, grundsätzlich vorzuziehen. Ausnahmen, in denen Kollektivschutzmaßnahmen nicht realisierbar sind, gibt es aber reichlich. Aufgrund verschiedener Gegebenheiten, wie beispielsweise der Statik oder der Neigung des Daches, muss in diesen Fällen auf individuelle Schutzmaßnahmen zurückgegriffen werden.
Beim Kollektivschutz ist die individuelle Schutzausrüstung der sich auf dem Dach befindenden Person irrelevant. Zudem ergibt sich im Vergleich zu Individualschutzmaßnahmen auch keine Notwendigkeit einer Gebrauchsschulung für entsprechende Geländersysteme. Für Dächer, die regelmäßig von mehreren unterschiedlichen Personen begangen und genutzt werden, sind Schutzgeländer daher die deutlich anwenderfreundlichere Lösung.